Von guter Software erwartet man nicht nur, dass sie funktioniert, sondern darüber hinaus, dass ihr Code leicht lesbar und anpassbar ist, auch von Software-Entwickler/-innen, die an der Erstellung des Codes nicht beteiligt waren. Man spricht von Wartbarkeit (maintainability) des Codes.

Wichtige Kriterien wartbaren Codes:

• sprechende Variablenbezeichner
• Klassen mit eindeutiger Zuständigkeit
• Eine Methode erfüllt genau eine Aufgabe
• keine Code-Duplikate
• Vererbung und design patterns sind sinnvoll eingesetzt

Unter Refactoring (Refaktorierung) versteht man die Verbesserung der Struktur des Programmcodes unter Beibehaltung der Funktionalität.

Mögliche Maßnahmen:

• Umbenennen von Variablen, Klassen, Methoden (→ "sprechende" Bezeichner!)
  "(renaming)"
• Aufteilen einer langen Methode in mehrere kürzere Methoden
• Beseitigung von Code-Duplikaten durch Einführung einer neuen Methode
• Verkleinerung von Klassen (Beschränkung auf einen einzigen Zuständigkeitsbereich!) durch Einführung einer Vererbungshierarchie
• usw.