In den ersten Rechnern, z.B. Konrad Zuses Z3 oder der ENIAC, waren die Programme auf Lochstreifen gespeichert oder durch Kabelverbindungen oder Schalter fest verdrahtet. Diese Art der Programmierung war unflexibel und fehleranfällig. Daher erdachte der Mathematiker John von Neumann 1946 die "von Neumann-Architektur", ein Referenzmodell für Computer, das bis heute verwendet wird. Im Zentrum steht die Idee, die Programme im Arbeitsspeicher des Rechners zu speichern, sodass sie mit wenig Aufwand gegen andere Programme ausgetauscht werden können.